Definition:Hoher Blutdruck, auch als Hypertonie bekannt, ist ein Zustand, bei dem der Druck des zirkulierenden Blutes gegen die Arterienwände erhöht ist. Diese Erhöhung kann das Risiko von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und anderen gesundheitlichen Komplikationen erhöhen.
Auswirkungen auf Betroffene:Hoher Blutdruck kann über einen längeren Zeitraum unbemerkt bleiben und schädigt allmählich die Blutgefäße und das Herz. Unkontrollierter hoher Blutdruck kann zu schwerwiegenden gesundheitlichen Problemen führen, einschließlich Herzinfarkt, Schlaganfall und Nierenversagen.
Ein hoher Blutdruck tut nicht weh. Meist bemerkt der Betroffene gar nicht, dass sein Blutdruck zu hoch ist und bekommt dies erst bei einer Routineuntersuchung oder einer zufälligen Blutdruckmessung mitgeteilt. Auch dann lehnen viele Menschen eine Behandlung zunächst ab. Dabei kann hoher Blutdruck auch zu einer Vielzahl von gefährlichen Folgeerkrankungen führen, wenn er längere Zeit unbehandelt bleibt.
Zu diesen Folgeerkrankungen gehören:
Dass ein dauerhaft zu hoher Blutdruck, eine sogenannte Hypertonie, eine ernstzunehmende Erkrankung ist, zeigt auch die Zahl der Todesfälle, die auf eine Herz-Kreislauf-Erkrankung zurückzuführen sind und sich auf knapp die Hälfte aller Todesfälle in der Bundesrepublik beläuft.
Das Wichtigste für die Vermeidung gesundheitlicher Schäden durch Bluthochdruck ist die frühzeitige Erkennung der Problematik sowie die richtige und rechtzeitige Behandlung. Die Art der Behandlung hängt dabei von dem Grad des Risikos eines Schlaganfalls oder Herzinfarktes für den Patienten ab. Der Risikograd wird nicht allein durch die Höhe des Blutdruckes eingeschätzt, sondern auch maßgeblich durch weitere Gefäßrisikofaktoren bestimmt. So wird in der Medizin häufig von einer arteriellen Hypertonie gesprochen, was auf eine Störung des arteriellen Gefäßsystems hindeutet und zum erhöhten Blutdruck führt. Die Behandlung mit blutdrucksenkenden Medikamenten ist daher in manchen Fällen bereits bei dem als „normal hoch“ bezeichneten Drucks in den Arterien von 130-139/85-89 mmHg erforderlich, sofern weitere Risikofaktoren vorliegen.
In der Regel ist ab einem „leichten Bluthochdruck“, der auch als Grad 1 bezeichnet wird, eine Behandlung notwendig. Die Senkung des systolischen Wertes ist besonders bei Menschen in höherem Alter schwierig, so dass eine Kombination verschiedener Medikamente notwendig ist.
Zunächst sollten Betroffene jedoch Risikofaktoren wie Rauchen, Alkoholgenuss und Bewegungsmangel und auch Stress vermeiden und gegebenenfalls das Körpergewicht reduzieren, um den zu hohen Blutdruck zu senken und das Risiko einer chronischen Erkrankung in Form einer arteriellen Hypertonie zu reduzieren.
Ein zu hoher Blutdruck bzw. eine Hypertonie kann zwar auf ganz verschiedenen Ursachen zurückgeführt werden, aber meistens kennt man die Gründe nicht.
In jedem Fall nimmt jedoch die Ernährung und körperliche Betätigung Einfluss auf den Blutdruck. Wer sich also sehr fett-, salz- und kalorienreich ernährt und sich zusätzlich wenig bewegt oder Sport treibt, leidet in vielen Fällen unter einem hohen Blutdruck. Ebenfalls kann regelmäßiger Alkohol- und Tabakkonsum den Blutdruck deutlich erhöhen – auch langfristig.
Aber auch wer schlank und sportlich ist, kann einen behandlungsbedürftigen Bluthochdruck entwickeln. Der größte Risikofaktor für die Entwicklung eines Bluthochdrucks ist das Alter - und alt wollen wir alle werden.
Zu diesem Thema führen wir bei FutureMeds oft neue Studien durch. Schauen Sie doch in unserem Studienverzeichnis, ob sich derzeit eine Studie für Sie anbietet oder melden Sie sich in unserer Datenbank an, wenn Sie benachrichtigt werden möchten, sobald neue Studien starten, die für Sie interessant sein könnten.
Sie haben noch Fragen? Kontaktieren Sie uns gern jederzeit. Unsere Kontaktdaten finden Sie hier.
Sind Sie auf der Suche nach neuen Behandlungsmöglichkeiten? Möglicherweise kommt eine Studienteilnahme für Sie in Frage. Unser Team hilft Ihnen gerne!
Mit unserem Newsletter bleiben Sie stets über neue Studien informiert.
Zur Newsletter-Anmeldung