Atopische Dermatitis (auch Neurodermitis oder atopisches Ekzem) ist eine chronisch-entzündliche Hauterkrankung, bei der die Haut rot wird und juckt. Es ist eine Krankheit, die in allen Altersklassen auftreten kann. In den meisten Fällen tritt sie jedoch vor allem im Kindesalter auf und nimmt mit zunehmendem Alter ab.
Die Auswirkungen der atopischen Dermatitis sind Ekzeme, trockene und gerötete Haut und Juckreiz. Folgende Stellen sind am häufigsten betroffen: Wangen, Kinn, Ellenbeugen, Kniekehlen, seitlicher Nacken und die Handgelenke.
Neben den schon genannten Beschwerden können auch weitere Symptome wie Schlafstörungen, Konzentrations- und Leistungsschwäche, sowie Depressionen auftreten. Durch das ständige Kratzen der Ekzeme steigt das Risiko einer Infektion.
Es gibt viele verschiedene Möglichkeiten eine atopische Dermatitis zu behandeln. Die Vermeidungsstrategie ist eine Möglichkeit, nach der Patienten Auslöser erkennen und vermeiden sollen. Eine medikamentöse Behandlung erfolgt durch die Anwendung einer kortisonhaltigen Salbe, mit der Ekzemausbrüche verringert oder sogar ganz verhindert werden sollen. Treten zu den Ekzemen noch Entzündungen auf, ist es ratsam, diese zusätzlich mit Antibiotika, Desinfektionsmittel oder Virostatika zu behandeln. Mit Hilfe der Basistherapie werden rückfettende oder feuchtigkeitsbindende Pflegemittel zweimal täglich aufgetragen, um die Haut vor dem austrocknen zu bewahren.
Die Ursache von atopischer Dermatitis ist, wie man heute weiß, ein Zusammenspiel von unterschiedlichen Faktoren. In vielen Fällen ist die Krankheit erblich bedingt und kann durch unterschiedliche Umstände wie Textilien (z.B. Wolle), Infektionen (wie starke Erkältung, Grippe etc.), bestimmte Nahrungsmittel, schwüle/ kalte Temperaturen, sowie durch psychische Faktoren (wie Stress) etc. ausgelöst werden.
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